Kings of Leon

CAN WE PLEASE HAVE FUN

Capitol/Universal (VÖ: 10.5.)

A little less Stadion: Die Followill-Familie kehrt ein Stück weit zu ­ihren Rock-Wurzeln zurück.

Es soll ja Menschen geben, die bis heute darauf hoffen, dass diese Band vielleicht doch noch mal zurück zum rotbackigen Southern-(Indie)-Rock ihrer ersten beiden Alben findet. Doch seit sich die KoL mit „Sex On Fire“ erfolgreich Richtung Stadion aufmachten, zieht sich die Sache etwas. Einen Albumtitel wie CAN WE PLEASE HAVE FUN könnte man nun zumindest so auslegen, dass die vier auch wieder Spaß an ihrer Musik haben möchten.

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Und tatsächlich transportiert die Single „Mustang“ schon so einiges von der rauen Verve der frühen Tage. Allein, eine Single ist nun mal kein Album, weshalb man sich zwar über elegante Grooves wie jenen des Openers „Ballerina Radio“ oder jenen des basslaufgetriebenen „Rainbow Ball“ freuen kann, bevor der Spaß auch schon wieder dünner wird.

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Dennoch macht Produzent Kid Harpoon hier einen viel besseren Job als seine Vorgänger, wenn er die Band auch mal der heißen texanischen („Actual Daydream“) oder der sanften kalifornischen Sonne („Ease On Me“) aussetzt, während der Alarm von Songs wie „Nothing To Do“ und „Hesitation Generation“ demons­triert, dass die Kings of Leon schon noch wissen, wie vital und packend sie mal waren. Beste Platte seit ­BECAUSE OF THE TIMES, kein Scheiß.

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