Villagers

THAT GOLDEN TIME

Domino/GoodToGo (VÖ: 10.5.)

Conor O’Brien schreibt betörend schöne Indie-Folk-Songs.

Wer sich auch nur oberflächlich mit dem außerhalb seines Heimatlandes Irland ewig unterschätzten Indie-Folk-Liedermachers Conor O’Brien auskennt, dessen Bandprojekt zurückhaltend Villagers heißt, ahnt: Wenn jener O’Brien von seinem neuen, nunmehr sechsten Album behauptet, es sei das verletzlichste, das er je gemacht habe, dann will das was heißen. Gemessen daran, und auch nur daran, wäre THAT GOLDEN TIME eine milde Enttäuschung. Ganz so Gänsehaut provozierend wie etwa „Hot Scary Summer“ von seinem dritten und in Irland drittem Nummer-1-Album DARLING ARITHMETIC (2015) ist keines der zehn neuen Stücke.

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Für eine in Großaufnahmen mündende Intimität wie in „First Responder“ würden andere Singer/Songwriter trotzdem noch immer töten. Den unter Donner auslaufenden Refrain des Titeltracks könnte man nahtlos mit John Lennons „Uuhuuuuuh… You might say I’m a dreamer …“ weitersingen, und mit dieser Referenz ist im Grunde alles gesagt: betörende Harmonien und Eskapismen, once again. Diesmal aufgenommen in Multiinstrumentalist O’Briens Wohnung in Dublin unter Verehrung von Ennio Morricone und mithilfe von illustren Gastmusikerin an Bouzouki, Violine, Bratsche, Cello und Sopranstimme.

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